Die neue Systec H-Serie 2D ist in 13 Abmessungen mit 90 bis 1580 Liter Nutzraum verfügbar. Die neue Generation wartet mit einem neuen Design, mit einem vollständig überarbeiteten Innenleben sowie einer von Grund auf neuentwickelten Touchscreen-Steuerung auf. Diese Kombination garantiert wartungsfreundlichere Geräte, eine präzisere Arbeit sowie kürzere und effizientere Prozesszeiten.
Die Durchreiche-Autoklaven sind speziell für den gasdichten Einbau in Trennwände konstruiert und daher mit zwei Türen ausgestattet. Für höchste Reinraum- und Sicherheitsbedingungen wie bspw. für biologische Sicherheitslabors: Einbau als Sterilisations- und Durchreicheschleuse zum Schutz der Außenumgebung sowie für Reinräume in Labor und Produktion, zur zuverlässigen Erhaltung der Reinraumbedingungen durch Trennung von reinen und unreinen Bereichen.
Alle Laboranwendungen, selbst für anspruchsvolle Sterilisationsprozesse nach neuestem Stand der Technik. Mit allen Möglichkeiten zusätzlicher Optionen zur Prozessoptimierung.
Typ
Nutzraumabmessungen Ø x Tiefe (mm)
Nutzraumvolumen in Litern total / nominal
Systec HX-90 2D
400 x 750
100 / 90
Systec HX-150 2D
500 x 750
160 / 150
Systec HX-200 2D
500 x 1000
210 / 200
Systec HX-320 2D
740 x 750
375 / 320
Systec HX-430 2D
740 x 1000
485 / 430
Systec HX-540 2D
740 x 1250
590 / 540
Systec HX-650 2D
740 x 1500
700 / 650
Systec HX-580 2D
1000 x 750
680 / 580
Systec HX-780 2D
1000 x 1000
880 / 780
Systec HX-980 2D
1000 x 1250
1075 / 980
Systec HX-1180 2D
1000 x 1500
1270 / 1180
Systec HX-1380 2D
1000 x 1750
1465 / 1380
Systec HX-1580 2D
1000 x 2000
1665 / 1580
Elektroanschluss für:
Elektroanschluss für Systec HX-90 2D bis HX-200 2D: 380 – 400 V, 50 / 60 Hz,16 A.
Elektroanschluss für Systec HX-320 2D bis HX-650 2D: 380 – 400 V, 50 / 60 Hz, 32 A.
Elektroanschluss für Systec HX-580 2D bis HX-1580 2D: 380 – 400 V, 50 / 60 Hz, 63 A.
Weitere Spannungsversorgungen auf Anfrage möglich.
Standard Features
hxSystec hx
Integrierter, von der Kammer separierter Dampfgenerator
Gehäuse, Tragrahmen und Druckbehälter aus korrosionsbeständigem Edelstahl
Temperatur- und Druckbereich 140 °C, 4 bar Absolutdruck
Druckbehälter aus pharmazeutischem Edelstahl 316L (1.4404)
Alle Anschlüsse am Druckbehälter sind als Tri-Clamp ausgeführt
Touch-Screen Steuerung
Anzahl Sterilisierprogramme (bis zu 100)
Parameterveränderung und weitere sicherheitsrelevante Interventionen
Interner Speicher zur Datensicherung für bis zu 10 Jahre
Timer für programmierbare Startzeit
Flexibler PT-100 Temperatursensor der Klasse A
Zusätzlicher Temperatursensor im Kondensatauslass
Spezialprogramm für Durham-Röhrchen
F0-Wert Berechnung
Spezialprogramm für die Vernichtungssterilisation mit fraktioniertem Aufheizen zur effizienteren Entlüftung
Abwassertemperaturregelung wassergekühlt, thermostatisch kontrolliert
Einstellbare automatische Türöffnung nach Programmende
Netzwerkanschluss und USB zur externen Datenübertragung
Freitexteingabe für Batchinformationen (bis zu 20 Zeichen)
Benutzerkontensteuerung (Standard). In der Standard-Benutzerkontensteuerung sind drei fest voreingestellte und feste Gruppen mit jeweils einem Benutzer verfügbar (Administrator, Operator, Supervisor)
Validierport zur Einbringung von Messequipment
Integriertes Dokumentationsfeature zur umfangreichen Chargendokumentation und Export als PDF und CSV
Zeitsynchronisation mit Zeitserver via Netzwerk oder Internet
Optional erhältlich
Erweiterung des Temperatur- und Druckbereichs auf 150 °C/ 5 bar Absolutdruck
Alle Fittinge und Ventile in den Versorgungsleitungen (von Medienanschluss bis zur Sterilisierkammer) für demineralisiertes Wasser, Dampf oder Druckluft sind aus Edelstahl. Alle Rohrleitungen sind aus FDA-zertifiziertem PTFE.
Warmhaltefunktion nach Programmende für Flüssigkeiten
Potentialfreier Kontakt (über den potentialfreien Kontakt können einen oder mehrere beliebige digitale Ausgänge oder Gerätestatus potentialfrei nach außen geführt werden. Der potentialfreie Kontakt ermöglicht das störungsfreie Schalten von externen Aktoren, wie z. B. Signallampen, Ventile und Pumpen)
Kombinierte Beheizung: Die kombinierte Beheizung ergänzt den integrierten Dampfgenerator um die Möglichkeit, mit Fremddampf zu heizen
Fremddampfbeheizung: Die Fremddampfbeheizung ersetzt den integrierten Dampfgenerator zur Beheizung mit hausseitigem Reindampf
Zusätzliche Spezialprogramme, wie Test zur hydrolytischen Resistenz von Glaswaren1, Rubber-Closures-Test2, Rampenprogramme, Materialtestprogramme
Feature zur Integration in LIMS und SCADA Systeme via OPC UA
Bis zu 5 zusätzliche PT-100 Temperatursensoren
Optionen zur Prozessoptimierung
Schnellrückkühlung für das effiziente und sichere Kühlen von Flüssigkeiten
Radialventilator und Ultracooler zur Beschleunigung des Kühlvorgangs
Sprühkühlung durch Heißwasser- oder Weichwasserberieselung
Dampf-Luftgemisch-Verfahren: Stützdruck während der Aufheiz-, Sterilisier- und Kühlphase. Besonders für berst- oder verformungsgefährdete und verschlossene Gefäße geeignet
Vakuumsystem für die validierbare Sterilisation von Festkörpern und Abfällen in Vernichtungsbeuteln
Superdry: Zur Trocknung von Festkörpern (nur in Verbindung mit optionalem Vakuumsystem)
Abluftfiltration (inklusive Kondensatinaktivierung) zum sicheren Sterilisieren von biologischen Gefahrstoffen
Optionen für die Dokumentation
Integrierter Drucker zur Chargendokumentation
Save to Folder. Automatischer Datentransfer via FTP/SFTP
Erweiterte Benutzerkontensteuerung: Bis zu 100 Benutzer und 100 Gruppen können konfiguriert und verwaltet werden
Advanced CFR 21 Part 11 Lösung inkl. AuditTrail. Ermöglicht das elektronische Signieren von Laufdaten (manipulationssicher). Dokumentation aller Änderungen am Gerät und aller Alarmmeldungen.
Personalisierte Zertifikate zur elektr. Signierung von Laufdaten (nur anwendbar mit der erweiterten Benutzerkontensteuerung)
1 Testprogramm für hydrolytische Resistenz v. Glaswaren (Europäische Pharmakopöe Kapitel 3.2.1) und United States Pharmacopeia (USP ).
2 Gemäß Kapitel 3.2.9 der europäischen Pharmakopöe und USP , zum Test von Gummi-Verschlüssen von pharmazeutischen Behältnissen.
Systec Autoklaven sind ab Werk vorbereitet, dass alle Optionen jederzeit auch nachgerüstet werden können.
Weitere Optionen und Sonderprogramme sowie Systemzubehör wie Körbe, Einsätze, Transport- und Beschickungssysteme auf Anfrage.
Für weitere Informationen über zusätzliche Optionen und Zubehör bitte klicken Sie auf „Optionen“.
Technik neuester Stand
Der Systec Autoklav entspricht dem neuesten Stand der Technik, sowohl in den mechanischen als auch in allen elektronischen Komponenten, die zusammen eine neue Qualität der Sterilisationsprozesse im Labor sichern. Somit erfüllen die Systec Autoklaven die Anforderungen, die in Zukunft auf die Laborarbeit zukommen werden.
In vier Kammergrößen verfügbar
Erhältlich in vier Kammergrößen mit 400 mm, 500 mm, 740 mm und 1000 mm Durchmesser.
Höchste Qualität bis ins Detail
Die Sterilisierkammer ist nicht nur aus robustem und korrosionsresistentem Edelstahl 316L (1.4404) gefertigt, sie wurde auch elektropoliert und ist daher besonders leicht zu reinigen. Zudem sind alle Anschlüsse an der Kammer als Tri-Clamp ausgeführt. Auch die Gehäuseverblendungen sowie die Tragrahmenkonstruktion bestehen aus Edelstahl. Die hochwertige Hanno-Tect-Isolierung verhindert zuverlässig die Absonderung von Partikeln, weshalb Systec Autoklaven problemlos auch unter Reinraumbedingungen verwendet werden können.
Standardmäßig mit doppelter Sensorik
Die Druck- und Temperaturregelung wird zum einen mittels elektronischem Druckaufnehmer und zum anderen durch einen flexibel verbauten Temperatursensor vorgenommen, der sich in der Sterilisierkammer oder bei Flüssigkeitssterilisationen in einem Referenzgefäß befindet. Die Systec-H-Serie Autoklaven verfügen serienmäßig über einen zusätzlichen Temperatursensor im Bodenlauf.
Dreifache Sicherheit
Für höchste Reinraum- und Sicherheitsbedingungen
Die Systec Autoklaven sind rückseitig mit folgenden Anschlüssen versehen:
HX | |||
VE-Wasser-Zuführung zur Dampferzeugung | – | ||
Druckluftanschluss (Systec HX-65 bis HX-200) | – | ||
Druckluftanschluss (Systec HX-210 bis HX-1580) | – | ||
Kühlwasser-Zuführung | – | ||
Sammelablauf | – | ||
Netzwerk/USB | – | ||
Flexibler Stromanschluss mit CEE-Stecker | – | ||
Anschluss an Kühlkreislauf (Systec HX-65 bis HX-200) | – | ||
Anschluss an Kühlkreislauf (Systec HX-210 bis HX-1580) | – |
Alles nach Norm und Regel
Heute schon für morgen gewappnet! Die Systec Autoklaven der H-Serie sind die ersten Laborautoklaven ihrer Bauart, die auf höhere Temperaturen bei höherem Druck abgestimmt sind. Ihr Druckbehälter ist serienmäßig auf einen Absolutdruck von 5 bar bei einer Temperatur von 170 °C ausgelegt. Die Sicherheits-, Regel- und Kontrollkomponenten können durch eine optionale Druck- und Temperaturbereichserweiterung (5 bar / 150 °C) ebenfalls entsprechend den höheren Anforderungen ausgestattet werden. Diese Erweiterung ist nachrüstbar und kann auch zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.
Dampferzeugung per Dampfgenerator HX
Der Dampfgenerator ist in das Gehäuse des Autoklaven integriert, von der Sterilisierkammer aber separiert.
Das bringt überzeugende Vorteile:
Kondensation statt Abdampf HX
Der Abdampf kondensiert durch automatische, über einen PT-100 Temperaturfühler geregelte Kühlung. Das vermeidet Geruchsbelästigung und schont Abwasserrohre.
Bedienung mittels Touch-Display
Die Bedienung des Autoklavs erfolgt schnell und unkompliziert über ein 5,7 Zoll großes, perfekt ablesbares Touch-Display. Dieses bietet ein hohes Maß an Flexibilität und viele Möglichkeiten beim Umgang mit dem Laborautoklav. So können beispielsweise sämtliche Daten, die für den Prozess relevant sind, sowohl numerisch als auch grafisch angezeigt werden. Auch sind bereits 5 hilfreiche Programme vordefiniert. Der Anwender hat zudem die Möglichkeit, bis zu 100 Programme selbst anzulegen, zu ändern oder auch wieder zu löschen. Um das Anlegen neuer Programme für den Anwender besonders einfach zu gestalten, wird er in einem leicht verständlichen Dialog durch den gesamten Prozess geführt. Jedes neu erstellte Programm wird automatisch mit einer festen Kennung versehen, kann zusätzlich allerdings auch individuell bezeichnet werden. Die Prozessparameter können dabei nach Belieben verändert werden.
Vordefinierte Programme
1 Festkörper
2 Abfall (Beutel)
3 Abfall flüssig, mit geregeltem Dampfablass zur Rückkühlung
4 Flüssigkeite, mit geregeltem Dampfablass zur Rückkühlung
5 Reinigung
6 Vakuum-Test*
7 Bowie-Dick-Test*
Erweiterbar auf bis zu 100 Sterilisierprogramme.
* Nur in Verbindung mit Vakuumeinrichtung.
Türschnellverschluss bietet höchste Sicherheit
Sicher und leichtgängig – ein umlaufender Schließring schließt die Tür nach dem Andrücken automatisch. Eine spezielle Lippendichtung aus hitzeresistentem Silikon sorgt für zuverlässige Dichtigkeit. Der Clou: Die Lippendichtung dichtet umso stärker ab, je höher der Druck innerhalb der Sterilisierkammer ist – ohne hierfür zusätzliche Druckluft oder andere Hilfsmittel zu benötigen. Zudem ist der Türschnellverschluss entsprechend DIN EN (IEC) 61010-2-040 besonders temperaturbeständig. Die Tür bleibt so lange verriegelt, bis in der Sterilisierkammer kein Überdruck mehr herrscht. So wird ein Kontakt mit heißen Teilen effektiv verhindert.
Automatische Türöffnung
Die Tür öffnet bei Programmende selbsttätig. Das kann entweder automatisch oder auch auf Tastendruck geschehen – je nach gewählter Einstellung. Für den Arbeitsablauf ist diese selbstöffnende Funktion äußerst nützlich, besonders wenn Materialien noch auskühlen oder trocknen müssen, nachdem sie autoklaviert wurden. Der Restdampf kann so ohne weiteres Zutun und ohne Arbeitsunterbrechung entweichen. Die Restwärme unterstützt das schnelle Trocknen des Sterilisiergutes. Beschränkt ist die automatische Türöffnung auf einen Winkel von etwa 15°. So besteht keinerlei Gefahr einer Verschmutzung von außen. Zur Entnahme der sterilisierten Materialien wird die Tür im Anschluss weiter von Hand geöffnet.
Systec Autoklaven entsprechen den folgenden sowie weiteren Normen und Vorschriften:
Druckbehälter:
Weitere Richtlinien:
Alle Geräte sind CE gekennzeichnet.
Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage ein komplette Normen- und Vorschriftenübersichtsliste zur Verfügung.
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Für jede Sterilisieraufgabe das richtige Verfahren
Wie beschrieben, gibt es verschiedene Optionen, die im Einzelfall notwendig sein können, um einwandfreie, validierbare Sterilisationsergebnisse bzw. schnellere Rückkühlzeiten, insbesondere bei Flüssigkeiten, zu erhalten. Die dafür notwendigen Optionen sind hauptsächlich von der Art des Sterilisationsgutes abhängig. Es empfiehlt sich, sie sorgfältig zu bedenken, damit die Konfiguration des Autoklaven Ihren Anforderungen und den vorgesehenen Sterilisationsaufgaben gerecht wird. Nur bei sachgerechter Gerätekonfiguration kann ein validierbarer Sterilisationsprozess mit nachweisbarer biologischer Wirksamkeit erreicht werden. Die folgende Tabelle gibt eine Hilfestellung zur geeigneten Gerätekonfiguration. Wir empfehlen Ihnen eine zusätzliche individuelle Beratung durch unser Fachpersonal.
Enftlüftung | Kühlung | Trocknung | Andere | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gravitation | Einfaches Vakuum | Pulsierender Überdruck | Fraktioniertes Vakuum | Konventionelle Kühlung mit langsamem Druckablass | Schnell- kühlsystem mit Stützdruck | Oberflächen- trocknung ohne Vakuum | Trocknung mit Nachvakuum + Superdry | Abluftfiltration | |
Flüssigkeiten | + | ? | – | – | ? | + | ? | – | |
Unverpackte Feststoffe ohne Hohlkörper | + | + | + | + | ? | + | |||
Poröse Materialien (Filter, Textilien) | – | ? | ? | + | + | ||||
Hohlkörper (Pipetten spitzen, leere Glaswaren, Röhrchen und Schläuche) | – | – | – | + | – | + | |||
Kontaminierter Müll in Vernichtungsbeuteln | – | – | ? | + | – | – | + |
+ Empfohlenes Verfahren ? Evtl. akzeptables Verfahren – Nicht mögliches Verfahren
Aufheizen
Die eigentliche Sterilisierzeit von z. B. 15 bei 121 °C beträgt nur einen Bruchteil der Gesamtchargenzeit eines Autoklaviervorganges. Besonders bei der Sterilisation von Flüssigkeiten ist die Aufheiz- und Abkühlzeit um ein Vielfaches länger.
Das herkömmliche Verfahren
Ist bei herkömmlichen Systemen die vorgesehene Sterilisiertemperatur zwar im Autoklaven erreicht, sind die zu sterilisierenden Flüssigkeiten jedoch erst auf ca. 60-90 °C aufgeheizt; die Temperaturausgleichszeit zwischen Kammer- und Flüssigkeitstemperatur dauert üblicherweise wesentlich länger.
Bis zu 50% kürzere Aufheizzeit serienmäßig
Durch das System der kombinierten Temperatur- und Druckregelung wird während der Aufheizphase der Kammerdruck erhöht. Das Ergebnis: Eine entscheidend schnellere Temperaturangleichung der Flüssigkeiten bei kürzerer Aufheizzeit.
Kühlen
Auch der Abkühlvorgang für Flüssigkeiten ist sehr langsam, da die Wärme unter 100 °C ohne eine aktive Schnellrückkühlung nur durch Konvektion über die Isolierung der Kammer abgeführt werden kann (siehe Abbildung)
Neue System- und Verfahrenstechniken machen es möglich, die gesamte Chargenzeit wesentlich zu verkürzen. Das bringt mehrere Stunden Zeitgewinn! Hinzu kommt, dass die Medien nicht unnötig lange erhöhter Temperaturbelastung ausgesetzt sind.
Im Hinblick auf genaue Sterilisationsprozesse, sichere Handhabung und erhöhte Produktivität bieten Systec Autoklaven vielfältige Funktionen für die Flüssigkeitssterilisation. Viele Funktionen sind bereits im Standard enthalten oder können dem Autoklaven – je nach Modell und Leistungskategorie – optional zugerüstet werden.
Der Autoklav von Systec bietet auch im Hinblick auf genaue Sterilisationsprozesse, sichere Handhabung und erhöhte Produktivität bei der Kühlung vielfältige Funktionen für die Flüssigkeitssterilisation. Durch verschiedene optionale Schnellrückkühlsysteme kann die Rückkühlzeit für Flüssigkeiten wesentlich reduziert werden. Das schont die Nährmedien und führt zu einer effizienteren Auslastung des Autoklaven.
Neben der klassischen Kühlung (mit geregeltem Dampfablass auf 100 °C) und der dann folgenden extrem langsamen Selbstabkühlung auf mindestens 80 °C können die Autoklaven optional mit ergänzender Systemtechnik für schnellere Rückkühlverfahren ausgerüstet werden:
Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck HX
Permanent unter Kontrolle
Während des gesamten Sterilisierprozesses misst ein flexibler Temperaturfühler PT-100 permanent die Wassertemperatur in einem Referenzgefäß. So wird gewährleistet, dass die Sterilisationszeit erst dann beginnt, wenn die Sterilisationstemperatur auch in der Flüssigkeit erreicht ist.
Auch die Abkühltemperatur wird permanent überwacht. Wie von der Norm gefordert und um die Gefahr eines Siedeverzuges zu vermeiden, kann der Deckel erst dann geöffnet werden, wenn die Temperatur der Flüssigkeiten auf mindestens 80 °C abgesenkt ist.
Die Verwendung eines Stützdrucks durch sterilfiltrierte Druckluft während der Kühlphase verhindert das Kochen der Kulturmedien zuverlässig.
Vorteile:
Radialventilator HX
Der Radialventilator sorgt in Verbindung mit optionaler Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck durch Luftumwälzung für einen beschleunigten Wärmetransport vom Sterilisiergut zur abgekühlten Sterilisierkammer. Über eine Magnetkupplung wird das Lüfterrad vom außen angebrachtem Motor angetrieben.
Ultracooler HX
In Verbindung mit Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck und Radialventilator ist es durch die Integration des zusätzlichen Ultracooler Wärmetauschers gelungen, die Rückkühlzeit und damit die Gesamtchargenzeit weiter deutlich zu reduzieren.
Vakuumeinrichtung HX
Typische Festkörper sind z. B. Pipettenspitzen (in Boxen), leere Glaswaren und Abfälle in Beuteln sowie poröse Materialien wie Filter oder Textilien. Bei dieser Art von Sterilisiergut ist es wichtig, die im Sterilisiergut vorhandene Luft vollständig zu entfernen, um eine genaue, reproduzierbare und validierbare Sterilisation zu gewährleisten.
Die Vakuumeinrichtung dient zur hochwirksamen Entlüftung von Festkörpern, Schläuchen, porösen Materialien, Textilien und Vernichtungsbeuteln, damit der Dampf auch wirklich eindringen kann. Dies geschieht mittels eines fraktionierten Vorvakuums in Verbindung mit dem serienmäßigen Dampfgenerator. Nur so kann eine validierbare Sterilisation von porösen Materialien, Festkörpern oder Textilien erreicht werden.
Superdry – Trocknung von Festkörpern HX
Diese Option erhöht die Effizienz der Trocknung von Festkörpern und porösen Sterilisiergütern wie Filtern und Textilien. Hier wird über den serienmäßigen Dampfgenerator der äußeren Sterilkammer-Heizung Wärmeenergie zur Trocknung zugeführt.
Vakuumtrocknung mit der optionalen Vakuumeinrichtung in Verbindung mit Superdry macht die Nachtrocknung in einem separaten Trockenschrank überflüssig!
Vakuumeinrichtung HX
Bei Abfällen in Beuteln ist es wichtig, die im Sterilisiergut vorhandene Luft vollständig zu entfernen, um eine genaue, reproduzierbare und validierbare Sterilisation zu gewährleisten. Die Vakuumeinrichtung dient zur hochwirksamen Entfernung von Luft aus Vernichtungsbeuteln, damit der Dampf auch in das Sterilisiergut eindringen kann. Dies geschieht mittels eines fraktionierten Vorvakuums in Verbindung mit dem serienmäßigen Dampfgenerator. Nur so kann eine validierbare Sterilisation von Abfall in Vernichtungsbeuteln erreicht werden.
Permanent kontrolliert – Abluftfiltration mit Kondensat-Inaktivierung HX
Für die Sterilisation von biologischen Gefahrstoffen können Systec Autoklaven mit einer optionalen Abluftfiltration ausgerüstet werden. Der autoklavierbare Sterilluftfilter ist in Form einer Filterkerze ausgeführt. Diese Filterkerze besteht aus einer PTFE-Membran mit einer Porengröße von 0,2 μm. Die Filterkerze befindet sich in einem druckfesten Gehäuse und kann jederzeit schnell ausgewechselt werden. Überwacht durch ein PT-100 Temperatursensor, wird die Filterkerze automatisch bei jedem Sterilisierprozess inline mitsterilisiert.
Das Kondensat wird während der Aufheiz- und Sterilisierphase im Druckbehälter zurückgehalten und sicher mitsterilisiert. Durch die Abluftfiltration und Kondensatsterilisation können vor Ende der Sterilisierphase keine Keime entweichen. Dies stellt sicher, dass alle Gase oder Flüssigkeiten, die beim Verdrängen aus dem Autoklaven eine potenzielle Gefahr für die Umwelt darstellen können, entweder gefiltert und inline sterilisiert werden.
Temperatur- und Druckbereich HX
Erweiterung des Temperatur- und Druckbereichs auf 150 °C / 5 bar Absolutdruck.
Warmhaltefunktion nach Programmende für Flüssigkeiten HX
Nach Programmende für Flüssigkeiten ist eine optionale Warmhaltefunktion erhältlich.
Potentialfreier Kontakt HX
über den potentialfreien Kontakt können einen oder mehrere beliebige digitale Ausgänge oder Gerätestatus potentialfrei nach außen geführt werden. Der potentialfreie Kontakt ermöglicht das störungsfreie Schalten von externen Aktoren, wie z. B. Signallampen, Ventile und Pumpen.
Kombinierte Beheizung HX
Die kombinierte Beheizung ergänzt den integrierten Dampfgenerator um die Möglichkeit, mit Fremddampf zu heizen.
Fremddampfbeheizung HX
Die Fremddampfbeheizung ersetzt den integrierten Dampfgenerator zur Beheizung mit hausseitigem Reindampf.
Zusätzliche Spezialprogramme HX
wie z. B. Test zur hydrolytischen Resistenz von Glaswaren*, Rubber-Closures-Test**, Rampenprogramme, Materialtestprogramme.
*Testprogramm für hydrolytische Resistenz v. Glaswaren (Europäische Pharmakopöe Kapitel 3.2.1) und United States Pharmacopeia (USP <660>).
**Gemäß Kapitel 3.2.9 der europäischen Pharmakopöe und USP <381>, zum Test von Gummi-Verschlüssen von pharmazeutischen Behältnissen.
Feature zur Integration in LIMS und SCADA Systeme HX
via OPC UA.
Zusätzliche PT-100 Temperatursensoren HX
bis zu 5 zusätzliche PT-100 Temperatursensoren sind optional erhältlich.
STANDARD: Interner Speicher HX
Alle Prozessdaten werden zuverlässig auf dem internen Speicher gespeichert. Es steht ausreichend Kapazität zur Verfügung, um die Daten über einen Zeitraum von minimum 10 Jahren zu archivieren.
STANDARD: Elektronische Datenausgabe HX
Um die umfangreiche Chargendokumentation sowie den Export der elektronischen Daten im PDF- oder CSV-Format (über USB oder Netzwerkschnittstelle*) zu ermöglichen, wurde ein Dokumentationsfeature integriert. Dieses stellt die einzelnen Programmphasen, die Prozessparameter sowie den Programmablauf tabellarisch, grafisch und numerisch dar.
* Für die Datenübertragung auf einen Server oder PC im Netzwerk benötigt die Schnittstelle das optionale Feature „Save to Folder“.
STANDARD: Backup Feature HX
Das USB-Backup-Feature ermöglicht dem Anwender:
Backup-Dateien werden sicher verschlüsselt und so effektiv vor Manipulationen geschützt.
STANDARD: Echtzeituhr HX
Die im Gerät verbaute Echtzeituhr verfügt über eine automatische Zeitumstellung:
Manuell über das Touch-Display, über den Webserver oder auch automatisch via Internet lässt sich die Einstellung von Zeit, Datum und Zeitzone schnell und unkompliziert vornehmen. Um die Zeiteinstellung automatisch durchzuführen, werden die Angaben eines speziellen Zeit-Servers sowie eine aktive Internetverbindung benötigt.
OPTIONAL: Save to Folder HX
Mithilfe der „Save to Folder“-Funktion kann der aktuelle Prozesslog nach Programmende automatisch auf den Computer oder Server exportiert werden. Dabei werden sowohl FTP-, FTPS- als auch SFTP-Server unterstützt.
OPTIONAL: SCADA-Anbindung HX
Sämtliche relevanten Informationen werden vom Autoklav über ein OPC-UA-Protokoll zur Verfügung gestellt. Zu diesen Informationen zählen beispielsweise:
OPTIONAL: Drucker HX
Systec Autoklaven sind optional auch mit integriertem Drucker erhältlich. So können die jeweilige Programmart, Chargennummer sowie Datum und Uhrzeit sicher dokumentiert werden. Der Ausdruck beinhaltet alle wesentlichen Informationen zum Ablauf des Programms. An ihm lassen sich die zugrundeliegende Parametrierung sowie das Ergebnis des Programmablaufs ablesen. Die Sprache, in welcher der Ausdruck erstellt werden soll, kann am Gerät eingestellt werden.
OPTIONAL: Advanced CFR Part 11 Lösung HX
Mittels Netzwerkschnittstelle* oder USB-Anschluss können die Daten entweder als PDF- oder auch als CSV-Datei heruntergeladen werden**. Beide Formate werden vom Autoklav elektronisch signiert. Diese Signatur ist jeweils einzigartig und somit jedem Gerät zweifelsfrei zuordenbar. Zudem gibt sie an, ob eine Datei valide, also gültig ist. Wird der Versuch unternommen, eine Datei zu manipulieren, so wird diese direkt als invalide, sprich ungültig gekennzeichnet.
Außerdem enthält die Advanced CFR 21 Part 11 Lösung:
*Die Netzwerkschnittstelle ermöglicht ausschließlich die Übertragung von Prozesslogs.
** Für die Datenübertragung auf einen Server oder PC im Netzwerk benötigt die Schnittstelle das optionale Feature „Save to Folder“.
Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck HX
Während des gesamten Sterilisierprozesses misst ein flexibler Temperaturfühler PT-100 permanent die Wassertemperatur in einem Referenzgefäß. So wird gewährleistet, dass die Sterilisationszeit erst dann beginnt, wenn die Sterilisationstemperatur auch in der Flüssigkeit erreicht ist. Auch die Abkühltemperatur wird permanent überwacht. Wie von der Norm gefordert und um die Gefahr eines Siedeverzuges zu vermeiden, kann der Deckel erst dann geöffnet werden, wenn die Temperatur der Flüssigkeiten auf mindestens 80 °C abgesenkt ist. Die Verwendung eines Stützdrucks durch sterilfiltrierte Druckluft während der Kühlphase verhindert das Kochen der Kulturmedien zuverlässig.
Radialventilator HX
Der Radialventilator sorgt in Verbindung mit optionaler Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck durch Luftumwälzung für einen beschleunigten Wärmetransport vom Sterilisiergut zur abgekühlten Sterilisierkammer. Über eine Magnetkupplung wird das Lüfterrad vom außen angebrachtem Motor angetrieben.
Ultracooler HX
In Verbindung mit Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck und Radialventilator ist es durch die Integration des zusätzlichen Ultracooler Wärmetauschers gelungen, die Rückkühlzeit und damit die Gesamtchargenzeit weiter deutlich zu reduzieren.
Superdry – Trocknung von Festkörpern HX
Zur Trocknung von Festkörpern und porösen Sterilisiergütern wie Filtern und Textilien. Hier wird über den serienmäßigen Dampfgenerator der äußeren Sterilkammer-Heizung Wärmeenergie zur Trocknung zugeführt. Vakuumtrocknung mit der optionalen Vakuumeinrichtung in Verbindung mit Superdry macht die Nachtrocknung in einem separaten Trockenschrank überflüssig!
Vakuumeinrichtung HX
Die Vakuumeinrichtung dient zur hochwirksamen Entlüftung von Festkörpern, Schläuchen, porösen Materialien, Textilien und Vernichtungsbeuteln, damit der Dampf auch in das Sterilisiergut eindringen kann. Dies geschieht mittels eines fraktionierten Vorvakuums in Verbindung mit dem serienmäßigen Dampfgenerator. Nur so kann eine validierbare Sterilisation von porösen Materialien, Festkörpern, Textilien oder Abfall in Vernichtungsbeuteln erreicht werden.
Beschickungskörbe und Wannen
Beschickungskörbe aus Edelstahl-Drahtmaschengitter, stapelbar.
Beschickungsregale
Für rationelle Raumausnutzung, besonders bei kleinformatigem Sterilisiergut, kann jeder Autoklav optional mit einem Beschickungsregal ausgerüstet werden. Sowohl das gesamte Regal als auch die einzeln ausziehbaren Tablare sind herausnehmbar.
Transport- und Beschickungswagen
Über spezielle Beschickungswagen lassen sich die größeren Autoklaven besonders sicher und komfortabel beschicken. Das zu sterilisierende Gut wird freistehend oder in einem Korb auf dem Wagen auf eine verschiebbare Plattform gestellt. Nun wird der Wagen an den Autoklaven herangefahren und angekoppelt. Der Handgriff entsichert die Plattform, die jetzt leichtgängig auf Schienen in den Autoklaven geschoben wird.